

Wie berichtet, hatten die Baccumer Sozialdemokraten letzte Woche am Berliner Bundesparteitag der SPD teilgenommen und sich dort mit ihren örtlichen Aktivitäten um den „Wilhelm-Dröscher-Preis“ beworben. Der Ortsverein stellte sich in der Kategorie „Reformwerkstatt Mitgliederpartei“ mit einem eigenen Stand zum Thema „20 Jahre – 45 Bildungsreisen – 4600 Teilnehmer“ vor. Den Wettbewerb gewannen die Jusos aus Mecklenburg-Vorpommern mit einem Projekt gegen Rechtsradikalismus.
Die Baccumer waren gleichwohl nicht enttäuscht, konnten es auch nicht sein, denn die gesamte Politik-Prominenz der SPD hatte sich an ihrem Stand informiert. Allen voran SPD-Vorsitzender Sigmar Gabriel, dann die Ministerpräsidentin von NRW, Hannelore Kraft, die als Stellvertreterin von Gabriel in Berlin das beste Stimmenergebnis erhalten hatte, außerdem Kurt Beck, Landesvater von Rheinland-Pfalz, Wolfgang Thierse und die SPD-Landes- und Fraktionsspitze aus Niedersachsen.
Die Baccumer waren in Berlin neben Hoffmann mit Herbert Jäger, Arndt Heller, David Hagenbäumer und Jürgen Meyer vertreten. „Im Vorfeld haben viele weitere Sozialdemokraten aus dem Ortsverein an der Vorbereitung dieser Präsentation mitgewirkt, das war ein Riesenteam“, dankte Hoffmann für die Unterstützung.
Beim Besuch von Gabriel habe sich dieser beeindruckt gezeigt, dass der Ortsverein seine Reiseveranstaltungen ohne den Berliner SPD-Reisedienst auf die Beine gestellt habe, gab Hoffmann das Gespräch mit dem Bundesvorsitzenden wieder. Und Hannelore Kraft habe signalisiert, bei der nächsten Schiffstour der Baccumer SPD 2013 nach Cochem bei einem möglichen Zwischenstopp in Bonn der Reisegruppe einen Besuch abzustatten. Bei allen Gesprächsteilnehmern sei das Erstaunen darüber groß gewesen, wie ein kleiner Ortsverein mit 40 Mitgliedern solche Programme (nach Verdun, Brüssel, etc.) organsieren könne.
Hoffmann sprach außerdem von „vielen tollen Gesprächen“ in Berlin, auch unter den einzelnen Bewerbern um den Dröscher-Preis. Keiner habe den anderen als Konkurrenten gesehen. „Das war hier wie eine große sozialdemokratische Familie“, meinte der SPD-Politiker.