

Es geht auch anders, wie in Lingen bewiesen worden ist: Die Berufsakademie Emsland und die Hochschule Osnabrück bündeln seit 2010 ihre Leistungen im Institut für Duale Studiengänge am Standort Lingen. Somit ist die Berufsakademie Teil der Fachhochschule und ihre Schüler Studenten der Hochschule in Lingen.
Die Studenten der Berufsakademie erhalten von ihren Arbeitgebern eine monatliche Ausbildungsvergütung und nutzen die Vorteile der Fachhochschule Sie brauchen keine Studiengebühren zahlen. Die andern Studenten haben diesen Vorteil nicht zumal sie auch noch ihr Bafög zurückbezahlen müssen. Das bedeutet die Studenten sind in zweierlei Hinsicht benachteiligt. Sie müssen die Studiengebühren und Ihren Lebensunterhalt finanzieren.
Die Landesregierung, so Hüsken, will seit 2006 mit dem „Zukunftsvertrag für Hochschulen“ vorgaukeln, dass sie sich für die Zukunft der Hochschulen engagiert – passiert ist aber genau das Gegenteil. Die Maßnahmen von CDU und FDP zielen auf reine Eliteförderung und Ausgrenzung. Das ist nicht unser Verständnis von einer offenen Hochschule.
Die Förderung der Studenten der Berufsakademie, bei 550 Studenten sprechen wir über einen Betrag von 550.000 Euro im Jahr, macht deutlich das es möglich ist.
Wir sind gegen die Studiengebühren. In Lingen wird an einem Teil der Studenten gezeigt, dass Studiengebühren nicht notwendig sind. Die SPD-Baccum und Margitta Hüsken werden sich an die SPD-Landtagsfraktion wenden, damit diese sich dafür einsetzt, dass der „Lingener Präzedenzfall“ im Landtag zur Sprache gebracht wird, damit endlich alle Studiengebühren in Niedersachsen abgeschafft werden. Der Standortvorteil der Hochschule in Münster, wo keine Studiengebühren erhoben werden, fiele weg und der Standort Lingen im Konkurrenzspektrum der Hochschulen würde gestärkt.
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