
Die Ausbildungsbereitschaft in der Altenpflege kann nach Auffassung von Hüsken im wesentlichen nur durch eine komplette Schulgeldfreiheit in der Altenpflegeausbildung erreicht werden. Margitta Hüsken sieht hier dringenden Handlungsbedarf.
Anstatt die schwere und wichtige Arbeit von Altenpflegerinnen und Altenpfleger wert zu schätzen habe die schwarz / gelbe Landesregierung in den letzten Jahren die Landesmittel in der Pflege gestrichen oder gekürzt.
So in 2004 die Streichung der Landesmittel für die stationäre Pflege.
In 2009 die 20-%-Kürzung der Landesmittel für die ambulante Pflege.
In 2009 ein nein im Bundesrat zum Mindestlohn in der Pflegebranche.
Letztlich wurden in 2011 wurden die Landesmittel für die Kurzzeitpflege um 6 Mio. Euro gekürzt.
Mit diesen Kürzungen verkehrt die Landesregierung die gesetzliche Vorgabe „ambulant vor stationär“ ins Gegenteil, so Hüsken. Außerdem verschiebt sie die finanziellen Belastungen dieser Streichung auf die Schultern der pflegenden Angehörigen.
Wir Sozialdemokraten wollen eine fachliche und menschenwürdigen Pflege der Alten und Kranken. Hierauf hätte jeder Bürger ein Anrecht. Die diesbezügliche Politik von Schwarz Gelb in Niedersachsen bezeichnete Hüsken als einen Skandal.
Nach den Worten von Margitta Hüsken bleibe es abzuwarten ob, wie vom Niedersächsische Sozialministerium angekündigt, zukünftig in öffentlichen Altenpflegeschulen kein Schulgeld mehr bezahlt werden soll.