

„Seit 13 Jahren haben wir in Ramsel kein neues Bauland ausweisen können, und jetzt, wo es fast so weitist, verhagelt uns ein Steinkauz die Bebauung dieser Fläche“, erzürnt sich der CDU-Politiker.
13 Jahre habe man trotz diverser Anträge an die Stadtverwaltung kein offenes Ohr gefunden, und 13 Jahre sei man in dieser Sache immer wieder vertröstet worden. „Natürlich hat eine Verwaltung wie die der Stadt Lingen viel zu tun, aber wir brauchen auch endlich mal eine Lösung für unser dörfliches Leben“, betont ein noch immer aufgebrachter Ortsbürgermeister.
Neben den Prestigeprojekten in der Stadt wie der neuen Emslandarena, der weiteren Bebauung des Alten Hafens oder den Planungen zu einem Kaufland-Einkaufstempel im gleichen Quartier sei es doch nun endlich auch mal an der Zeit, sich über die Weiterentwicklung der Ortsteile Gedanken zu machen.
„Wir wollen nicht bei jeder Maßnahme immer wieder von vorne beginnen, sondern wir brauchen einen Masterplan, der auf einen Blick zeigt, wie es bei uns im Sachen Bauleitplanung weitergehen soll“, fordert Schomaker in Richtung Stadt und ergänzt: „Wir brauchen eine gesamtheitliche und einvernehmliche Betrachtung, in der der Artenschutz, aber auch der Mensch nicht zu kurz kommt.“
„In Baccum werden Planungen zur weiteren Entwicklung von Bauland gestoppt oder verzögert. Diese Tatsache führt in der Bevölkerung inzwischen zu großer Unzufriedenheit. Die SPD-Ortsratsfraktion ist hierüber massiv verärgert“, erklärte am Mittwoch Reinhold Hoffmann, Vorsitzender des SPD-Orstvereins Baccum.
Die Sozialdemokraten seien für Naturschutz und den Erhalt von unter Schutz stehenden Tieren und Pflanzen. „Was hier zurzeit abläuft, ist allerdings mehr als das, was den Bürgern überhaupt noch zu vermitteln ist“, kritisiert Hoffmann. Man wolle Umwelt- und Naturschutz und Leben und Wohnen von Menschen in Einklang bringen. Ein nunmehr vorliegendes Gutachten solle nach Lösungsansätzen suchen.
Die SPD-Fraktion habe in den letzten Wochen mehrfach vergeblich die Vorlage dieses Gutachtens gefordert. Allein diese verzögernde und nicht die Dinge auf den Tisch legende Haltung der Verwaltung sei untragbar.
„Wer versteht da noch, dass extra Nistkästen zur Ansiedlung des Steinkauzes angebracht wurden, und nun, wo die auf der roten Liste stehende Eulenart sich angesiedelt hat, soll in dessen Umfeld nicht mehr gebaut werden. Das kommt für die SPD doch einem Schildbürgerstreich erster Klasse gleich“, erbost sich der Vorsitzende der Baccumer Sozialdemokraten weiter.
„Wenn ausgerechnet die Ratsmitglieder eine weitere bauliche Entwicklung in den Ortsteilen ablehnen, die selber in einem Häuschen im Grünen leben, dann nennen wir das doppelzüngig“, erklärt Hoffmann an die Adresse der städtischen Grünen-Politiker abschließend.
„In Baccum werden Planungen zur weiteren Entwicklung von Bauland gestoppt oder verzögert. Diese Tatsache führt in der Bevölkerung inzwischen zu großer Unzufriedenheit. Die SPD-Ortsratsfraktion ist hierüber massiv verärgert“, erklärte am Mittwoch Reinhold Hoffmann, Vorsitzender des SPD-Orstvereins Baccum.
Die Sozialdemokraten seien für Naturschutz und den Erhalt von unter Schutz stehenden Tieren und Pflanzen. „Was hier zurzeit abläuft, ist allerdings mehr als das, was den Bürgern überhaupt noch zu vermitteln ist“, kritisiert Hoffmann. Man wolle Umwelt- und Naturschutz und Leben und Wohnen von Menschen in Einklang bringen. Ein nunmehr vorliegendes Gutachten solle nach Lösungsansätzen suchen.
Die SPD-Fraktion habe in den letzten Wochen mehrfach vergeblich die Vorlage dieses Gutachtens gefordert. Allein diese verzögernde und nicht die Dinge auf den Tisch legende Haltung der Verwaltung sei untragbar.
„Wer versteht da noch, dass extra Nistkästen zur Ansiedlung des Steinkauzes angebracht wurden, und nun, wo die auf der roten Liste stehende Eulenart sich angesiedelt hat, soll in dessen Umfeld nicht mehr gebaut werden. Das kommt für die SPD doch einem Schildbürgerstreich erster Klasse gleich“, erbost sich der Vorsitzende der Baccumer Sozialdemokraten weiter.
„Wenn ausgerechnet die Ratsmitglieder eine weitere bauliche Entwicklung in den Ortsteilen ablehnen, die selber in einem Häuschen im Grünen leben, dann nennen wir das doppelzüngig“, erklärt Hoffmann an die Adresse der städtischen Grünen-Politiker abschließend.
Kommentar: Nicht zulasten des Bürgers
Von Burkhard Müller
Lingen. Man kann verstehen, dass das über viele Jahre hin anscheinend nur zögerliche Erschließen neuer Baugebiete in Ramsel den Adrenalinpegel der Bürger in dem Ort weiter steigen lässt. Anders ist es nicht zu erklären, dass man jetzt, vehement um Gehör bittend, parteiübergreifend den Weg in die Stadtverwaltung über die Öffentlichkeit sucht. Anders scheinen sie kein offenes Ohr zu finden. Allerdings sollte man auch nicht vergessen, dass unter anderem das Bau- und Planungsamt der Stadt in den vergangenen zehn Jahren Gewaltiges zu leisten hatte und hat. Gerade unter der Amtszeit des ehemaligen OB Heiner Pott sind bis hin zur Emsland-Arena aus Visionen Projekte entstanden, die weithin ihresgleichen suchen – und zwar ohne eine nennenswerte Aufstockung des Mitarbeiterstamms in diesem Fachbereich.
Ein Versäumnis, trotz aller Aufgabenkritik aufgrund einer angespannten Haushaltslage, das nicht zulasten der Bürger gehen darf. Junge Leute wollen jetzt bauen und nicht erst im nächsten Jahrzehnt.