SPD wirbt für Ansiedlung einer Niedersächsischen Energieagentur am Standort Lingen.

Sicherung des Energiestandortes Lingen war Thema eines intensiven Gedankenaustausch mit Detlef Tanke im Landtag zu Hannover.

Gespräche in Hannover führten von links Dr. Bernhard Bendick, Andreas Kröger, Detlef Tanke und Reinhold Hoffmann
Niedersachsens designierte Energie- und Umweltminister Detlef Tanke; zur gewünschten Ansiedlung einer Energieagentur in Lingen wird es nach dem Wunsch der Teilnehmer weitere Gespräche geben.

Den Wunsch auf Ansiedlung einer Niedersächsischen Energieagentur am Standort Lingen trugen nun in Hannover am Rande einer Plenumssitzung Landtagskandidat Andreas Kröger, Lingens SPD Fraktionsvorsitzender Dr. Bernhard Bendick und Baccums SPD Partei- und Fraktionsvorsitzender Reinhold Hoffmann dem designierten Niedersächsischen Energie- und Umweltminister Detlef Tanke vor. Der Termin war auf Vermittlung des Baccumer SPD Vorsitzenden zustande gekommen.

Hintergrund dieser Gespräche ist die Sorge der Emsländer um die zukünftige Bedeutung des Energiestandortes Lingen. In einer Erklärung gegenüber dem designierten Energie- und Umweltminister verwiesen die Sozialdemokraten aus dem Emsland auf die heutige Bedeutung dieses Standortes. Wir wollen, so die Sozialdemokraten, den Energiestandort sichern und ausbauen. Für Lingen spricht nicht nur die Anzahl der bereits vorhandenen unterschiedlichen Energieerzeuger, sondern auch das Wissen und Können der hier beschäftigten Mitarbeiter. Detlef Tanke verwies seinerseits auf die Idee eine Energieagentur möglichst zentral zu etablieren. Sicher spreche einiges für den Standort Lingen. Tanke mochte allerdings den aus dem Emsland angereisten Genossen noch keine Hoffnungen entsprechend der vorgetragenen Wünsche machen.

Nach Auffassung der Emsländer gelte es die alternative Energiegewinnung durch Wissenschaft und Forschung zu optimieren. Die einzurichtende Energieagentur könne hier sowohl die Wissenschaft / Forschung als auch Betriebe und Kommunen sowie Verbraucher beratend zur Seite stehen. Ein wesentlicher Faktor für Preisstabilität ist für die Sozialdemokraten aber auch das Thema Energieeinsparung z. B. durch Wärmerückgewinnung.

Für weitere und folgende Gespräche zu diesem Thema sollen nun deutliche Argumente zusammengetragen werden, die so der Wunsch der SPD Vertreter, zur Sicherung und zum Ausbau des Energiestandortes in der Stadt an der Ems beitragen.