

Die Nachfrage an dieser Sommerveranstaltung der SPD-Stadtratsfraktion war so kolossal, dass die 25 Plätze innerhalb von wenigen Stunden nach Bekanntwerden vergeben waren. „Vielen Bürgerinnen und Bürgern, aber auch Parteimitgliedern, mussten wir bedauerlicherweise absagen“, erklärte der Fraktionsvorsitzende Dr. Bernhard Bendick gegenüber der Presse.
Die Informationsbasis des Klimahauses beginnt und endet in Bremerhaven. Die Stadt an der Nordsee liegt auf Längengrad 8, 34 Minuten Ost. Überraschend war, dass die Besucher nicht durch eine Medienschau geführt wurden. Raumweise betraten sie eine neue detailgetreu nachgebildete Klimazone mit Einblicken in deren typische Lebensverhältnisse. „Durch entsprechend eingestellte Temperatur und Luftfeuchtigkeit der Räume schwitzten wir in Niger und froren wir in der Antarktis“, stellte Edeltraut Graeßner nach der Führung fest. Beeindruckend waren die Geschichten von den vor Ort interviewten älteren Menschen, die im Einzelnen den dramatischen Wandel in ihren Klimazonen beschrieben. So der Rückgang der Vegetation durch Wassermangel. Von Bohrungen von bis zu 192 Meter, um auf das so lebenswichtige Wasser zu stoßen.
Am CO2-Terminal haben einige Gruppenmitglieder ihr ganz persönliches Treibhauskonto überprüft und dabei ganz schöne Überraschungen erlebt. „Wir wurden aber mit dem Ergebnis nicht alleine gelassen“, stellten die Gruppenmitglieder fest. In nachgebauten Einrichtungen, wie einem Supermarkt, einer Küche, einem Badezimmer konnte man spielerisch erforschen, wie man klimabewusster leben kann. Der Besuch im Klimahaus ist auch eine Reise für Familien wert und wird von der SPD wärmstens empfohlen. „Allerdings sollte man aufgrund der vielfältigen Informationen viel Zeit mitbringen“, erklärte Bendick abschließend.