Verhaltenskodex und Sozialcharta ein erster Schritt für mehr Verantwortung

Erklärung von Dr. Daniela De Ridder zum Tode zweier rumänischer Arbeitskräfte in Papenburg

Dr. Daniela De Ridder; Kandidatin der SPD im Wahlkreis Mittelems für die Wahl zum Deutschen Bundestag

Zu den tragischen Todesfällen zweier rumänischer auf der Meyer Werft beschäftigter Werkvertragsarbeitnehmer sagte Dr. De Ridder: „Zunächst gilt mein Mitgefühl den betroffenen Familien der rumänischen Arbeitskräfte. Ich bin davon überzeugt, so Dr. De Ridder, dass sowohl die Meyer Werft als auch die Stadt Papenburg zukünftig verstärkt für eine angemessene Unterbringung der hier beschäftigten Vertragsarbeitnehmer Sorge tragen werden.“ Die Meyer Werft mache jetzt mit der Einführung von Mindestlöhnen und dem entwickelten Verhaltenskodex den ersten Schritt in die richtige Richtung. Wer mit der Meyer Werft Verträge abschließe, solle, so die SPD-Politikerin, die ebenfalls Kreisvorsitzende in der Grafschaft Bentheim ist, in der Tat sowohl den Kodex als auch die Sozialcharta abschließen. Unbestritten hätte die Meyer Werft eine Verantwortung gegenüber allen Beschäftigten. Mit Subunternehmen, die Werksarbeitern inhumane Arbeits- und Lebensbedingungen abverlangen, geht De Ridder hart ins Gericht: „Das sind nicht nur menschenverachtende, sondern kriminelle Praktiken, die wir verbieten und – wo nötig – auch unter Strafe stellen müssen.“