SPD-Bundestagskandidatin Dr. Daniela De Ridder fordert Energiedialog

Nur halbherzige sei von der bisherigen Bundesregierung das Thema „Energiewende“ angegangen worden, kritisiert die SPD-Bundestagskandidatin Dr. Daniela De Ridder am vergangenen Montag bei einer Veranstaltung des Ortsvereins Baccum. Ein Energiedialog, an dem sowohl Expertinnen und Experten aus der Energiewirtschaft und Hochschulen als auch Vertreterinnen aus Politik und Verbänden teilnehmen sollten, sei daher dringend erforderlich, sagte die SPD-Politikerin.

Im Verlauf der Veranstaltung diskutierten im Bild von links:
Reinhard Meiners, Hermann Brandebusemeyer, Kirsten Tietz,
Dr. Daniela De Ridder, Klaus Fleer und Reinhold Hoffmann

Im Gespräch mit Kirsten Tietz vom Genossenschaftsverband Weser Ems zum Thema A 31, Reinhard Meiners von EMS PLUS Energie, Klaus Fleer, Experte zum Thema Netzausbau und Hermann Brandebusemeyer Fachmann für die Ausweisung von Windparkanlagen sowie dem Baccumer Ortsvereinsvorsitzenden Reinhold Hoffmann wurde deutlich, dass es bei der aktuellen Energiepolitik erhebliche Defizite gibt.

Einer der Hauptkritikpunkte in der Diskussion waren etwa der fehlende Netzausbau sowie die Sorge um die zukünftige Energiepreisentwicklung. „Vielfach wird verkannt, dass die Energiewende mit dem Schwerpunkt auf erneuerbaren Energien nicht nur ein technisches, sondern auch ein sozialpolitisches Thema ist“, machte De Ridder bei der Veranstaltung deutlich.