
"Wird man sich dem vollen Aufgabenfeld dieses Ausschusses – in der Langform „Ausschuss für Familie, Soziales und Integration“ – gerade mit Blick auf die Zukunft bewusst, so ist es unausweichlich, diesen umfangreicher zu besetzten", betont der SPD-Fraktionsvorsitzende Dr. Bernhard Bendick. "Hier werden schließlich u. a. nicht nur Angelegenheiten des Sozialwesens und des Familienpolitischen Programms diskutiert und beschlossen, sondern auch die Seniorenangelegenheiten und die Angelegenheiten der Flüchtlinge, Aussiedler, Asylbewerber und Ausländer. Es handelt sich hier um entscheidende und wichtige Zukunftsfelder unserer Stadt", ergänzte der stellvertretende Fraktionsvorsitzende Andreas Kröger. "Gerade die Entscheidungen in der Familien- und der Senioren-, aber auch in der Flüchtlingspolitik mit der entsprechenden Integration in unserer Gesellschaft werden unsere Stadt in Zukunft nachhaltig prägen", betonte Edeltraut Graeßner.
Bisher handelte es sich bei diesem Ausschuss um einen Ausschuss, der lediglich mit 7 Ratsmitgliedern besetzt ist, womit dieser einer der kleinsten Ausschüsse der Stadt ist. Aufgrund des sehr wichtigen und auch wachsenden Aufgabenfeldes der Sozialpolitik und der für die Zukunft maßgeblichen Entscheidungen dieses Ausschusses wird die SPD-Fraktion die Aufstockung der Mitgliederzahl an Ratsmitgliedern beantragen. Idealerweise hält die
SPD-Fraktion die Aufstockung auf 11 Mitglieder, wie in den meisten anderen Ausschüssen üblich, für angemessen. Dr. Bendick hält es jedoch für realistisch und bewertet abschließend, dass, sofern die Mehrheitspartei (CDU) bereits angedeutet hat, der SPD-Ansicht nicht folgen zu wollen, die Anhebung des Ausschusses auf 9 Ratsmitglieder als Kompromiss bereits ein großer Gewinn für alle Beteiligten sei. Am Ende würden jedenfalls die Lingener Bürgerinnen und Bürger bei einer Aufstockung des Ausschusses maßgeblich profitieren.